1263

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Kalenderübersicht 1263
Januar
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Februar
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März
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April
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16 16 17 18 19 20 21 22
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Mai
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Juni
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Juli
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August
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September
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Oktober
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November
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Dezember
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1263
Håkon und sein Sohn Magnus
Håkon und sein Sohn Magnus
Nach dem Tod von Håkon IV. Håkonson
wird sein Sohn Magnus Lagabætir König von Norwegen.
1263 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 711/712 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1255/56
Buddhistische Zeitrechnung 1806/07 (südlicher Buddhismus); 1805/06 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 65. (66.) Zyklus

Jahr des Wasser-Schweins 癸亥 (am Beginn des Jahres Wasser-Hund 壬戌)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 625/626 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 641/642
Islamischer Kalender 661/662 (Jahreswechsel 3./4. November)
Jüdischer Kalender 5023/24 (5./6. September)
Koptischer Kalender 979/980
Malayalam-Kalender 438/439
Seleukidische Ära Babylon: 1573/74 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1574/75 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1301
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1319/20 (Jahreswechsel April)

Ereignisse

Politik und Weltgeschehen

Heiliges Römisches Reich

Skandinavien

König Magnus von Norwegen
  • 16. Dezember: Nach dem Tod von Håkon IV. Håkonson wird sein Sohn Magnus Lagabætir alleiniger König von Norwegen, nachdem er bereits 1261 gekrönt worden ist.

England/Wales

  • 25. April: In einer Versammlung der englischen Barone in Oxford verlangen diese von König Heinrich III. die Wiederanerkennung der Provisions of Oxford. Dieser lehnt das strikt ab.
  • In England kommt es neuerlich zu Aufständen durch Gilbert de Clare und Roger de Clifford. Simon de Montfort bringt die Cinque Ports in seine Gewalt. In London stürzt eine revolutionäre Gruppe die städtischen Oligarchen und stellt sich auf die Seite der Barone, während sich der König im Tower of London befindet.
  • 15. Juli: Die Rebellen besetzen London, einen Tag später akzeptiert Heinrich III. ihre Forderungen.
  • 9. September: Heinrich muss öffentlich die Provisions of Oxford anerkennen, Simon de Montfort stimmt einem Schiedsspruch des französischen Königs über deren Rechtmäßigkeit zu.
  • 28. Dezember: Heinrich III. reist nach Amiens, um sich dem Schiedsspruch des französischen Königs Ludwig IX. im Konflikt mit den englischen Baronen unter der Führung von Simon de Montfort, 6. Earl of Leicester, zu unterwerfen.
  • Der Waliser Dafydd ap Gruffydd schließt sich dem englischen König Heinrich III. im Kampf gegen seinen Bruder Llywelyn ap Gruffydd an.

Südeuropa

Asien und Nordafrika

  • März: Nach dem Tod von Manuel I. wird sein Sohn Andronikos II. Kaiser und Großkomnene von Trapezunt in Kleinasien. Unter seiner Herrschaft wird das Reich zu einem florierenden Handelszentrum.
  • Frühjahr: Baibars I., Sultan der Mamluken in Ägypten, erobert Karak und nimmt den Emir al-Mughīth ʿUmar gefangen, den er wenig später hinrichten lässt. Auf dem Weg erobert er das christlich-fränkische Nazaret und führte einen ersten Angriff auf Akkon, der allerdings zurückgeschlagen wird. Anschließend beginnt er in Kairo mit großangelegten Rüstungen zur Vorbereitung eines Krieges gegen die christlichen Kreuzfahrerstaaten in der Levante.
Darstellung der Schlacht bei dem Fluss Terek

Städtegründungen und urkundliche Ersterwähnungen

Wirtschaft

Wissenschaft und Technik

Religion und Kultur

  • 3. Januar: Hermann I. von Schladen wird Bischof von Schwerin als Nachfolger des im Vorjahr gestorbenen Rudolf I. Die Bischofsweihe erfolgt wohl im Februar nach der Genehmigung durch den Erzbischof von Bremen, Hildebold von Wunstorf.
  • 1. Juni: Urban IV. genehmigt den Orden der Cölestiner.
  • Urban IV. verfasst das Apostolische Schreiben Exultavit cor nostrum. Er nimmt damit Kontakt mit dem Führer der mongolischen Dynastie der Ilchane auf.
  • Urban IV. erlässt eine Regel für den erstmals von ihm so genannten Klarissenorden, in dem Güterbesitz und der Einsatz von Dienerinnen zugelassen sind (daher auch „Urbanistinnen“ oder „reiche Klarissen“ genannt).
  • Auf einer Provinzialsynode in Arles werden die Schriften des Joachim von Fiore als häretisch verdammt.
  • In Bolsena findet angeblich ein Blutwunder statt.
  • Die Stephanskirche in Wien wird feierlich geweiht.
  • Die Marienkapelle auf dem Gollenberg wird erstmals urkundlich erwähnt.
  • In Böhmisch Krumau gründet König Ottokar II. Přemysl das Kloster Heiligenkron und besiedelt es mit Mönchen des niederösterreichischen Zisterzienserklosters Heiligenkreuz. Es gehört damit der Filiation der Primarabtei Morimond an. Damit kommen auch Ottokars Bemühungen um eine Integration der böhmischen und babenbergischen Länder zu einem neuen, einheitlichen Staat zum Ausdruck. Da das Klostergut unmittelbar an die witigonischen Besitzungen in Südböhmen angrenzt, wird vermutet, dass Ottokar mit der Gründung des Klosters auch die weitere Expansion der Witigonen behindern will.
  • ab 1263: Raimundus Lullus unternimmt den Versuch, die alleinige Wahrheit der christlichen Lehre zu erweisen und vor allem die arabische Welt zu missionieren.
  • um 1263/1267: Jacobus de Voragine verfasst die Legenda aurea, eine Sammlung von Heiligenviten.

Geboren

  • 22. Januar: Ibn Taimīya, islamischer Theologe und Rechtsgelehrter († 1328)
  • 10. März: Isabel de Clare, englische Adelige († 1338)
  • 27. Dezember: Weichart von Polheim, Erzbischof von Salzburg († 1315)
  • Isabelle de Villehardouin, Fürstin von Achaia und Morea († 1312)
  • Napoleone Orsini, Kardinal der katholischen Kirche († 1342) allerdings unsicher
  • Rosaline von Villeneuve, französische Adelige und katholische Heilige († 1329)
  • Theobald II., Herzog von Lothringen († 1312)
  • um 1263: Theobald von Bar, Bischof von Lüttich († 1312)

Gestorben

Erstes Halbjahr

Grabplatte Eberhards IV., im Kloster Rosenthal, Pfalz
  • 18. März: Eberhard IV., Graf von Eberstein, Inhaber der Herrschaft Stauf und Klostergründer (* um 1190)
  • 19. März: Hugo von Saint-Cher, französischer Dominikaner und Kardinal, päpstlicher Berater und Diplomat sowie Bibelkommentator (* um 1200)
  • März: Manuel I., Kaiser und Großkomnene von Trapezunt (* 1218)
  • 20. April: Johann I., Graf von Holstein-Kiel (* um 1229)
  • 7. Juni: Bonifaz, Graf von Savoyen (* 1244)

Zweites Halbjahr

Das Grab des Gobert d’Apremont in der Abtei Villers
  • 20. August: Gobert VI. von Apremont, französischer Adeliger (* um 1187)
  • Herbst: Einar Smjørbak Gunnarsson, norwegischer Erzbischof in Nidaros
  • 11. September: Otto I., Graf von Tecklenburg (* um 1185)
  • 12. September: Mindaugas, Großfürst und König von Litauen (* um 1203)
  • 14. November, Alexander Newski, russischer Fürst von Nowgorod, Großfürst von Kiew und Wladimir, Heiliger der orthodoxen Kirche (* um 1220)
  • 16. Dezember: Håkon IV. Håkonsson, König von Norwegen (* 1204)
  • Dezember: Hugh de Vere, 4. Earl of Oxford, englischer Adeliger (* um 1210)

Genaues Todesdatum unbekannt

Hōjō Tokiyoris Grab
  • Hōjō Tokiyori, Shikken (Regent) des Kamakura-Shōgunats in Japan (* 1227)
Epitaph von Hugo Libergier

Gestorben um 1263

  • 1260/1263: Accursius, italienischer Jurist und Glossator (* 1182/1185)

Weblinks

Commons: 1263 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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