Abu Hamza Rabi’a

Abu Hamza Rabi’a (* 1967 in Ägypten; † 1. Dezember 2005 (?) in Pakistan; arabisch أبو حمزة الربيعة, DMG Abū Hamza ar-Rabīʿa) war ein ägyptischer Einsatzchef al-Qaidas, der insbesondere für die Auslandsaktionen zuständig war.

Er war pakistanischen Angaben zufolge die Nummer 3 der al-Qaida-Hierarchie nach der Festnahme von Abu Faradsch al-Libi. Die Vereinigten Staaten hatten auf Hamza Rabi’a ein Kopfgeld von 5 Millionen US-Dollar ausgesetzt.

Rabi’a wurde nach offiziellen Angaben am 1. Dezember 2005 auf pakistanischem Boden durch eine auf sein Versteck abgeschossene Rakete getötet. Vermutlich wurde die Rakete von einer amerikanischen Predator abgeschossen. Al-Qaida dementierte dies jedoch und seine Leiche wurde bis jetzt nicht gefunden.

Siehe auch

  • Drohnenangriffe in Pakistan

Weblinks

  • Hamza Rabia – a leading Al-Qaeda figure: Report (The News International, Pakistan, 3. Dezember 2005) (Memento vom 6. Mai 2006 im Internet Archive)
  • CIA beseitigt Al-Kaida-Kommandeur (Kölner Stadtanzeiger, 3. Dezember 2005)
  • al-Qaida dementiert Berichte (al-Dschazira, 4. Dezember 2005)
  • Telepolis: Zweifel am Tod von Abu Hamza Rabi’a
Personendaten
NAME Rabi’a, Abu Hamza
ALTERNATIVNAMEN Rabi’a, Abu Hamza ar-
KURZBESCHREIBUNG ägyptischer Terrorist
GEBURTSDATUM 1967
GEBURTSORT Ägypten
STERBEDATUM 1. Dezember 2005
STERBEORT Pakistan