Albert Faber

Albert Faber

Albert Friedrich Wilhelm Faber (* 1817 in Hersfeld; † nach 1888) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Faber studierte Staats- und Rechtswissenschaften und machte Karriere im kurhessischen Verwaltungsdienst. 1861 war er zweiter Beamter im Verwaltungsamt Melsungen.[1] 1851 bis 1866 war er Landrat im Landkreis Melsungen. 1866 wechselte er in den preußischen Verwaltungsdienst. Vom 17. November 1874 bis zum 1. Juli 1888 war er Regierungschef des Fürstentums Reuß älterer Linie mit dem Titel eines Regierungs- und Konsistoriumspräsidenten. Er vertrat streng konservative Positionen und wurde mit dem Titel eines Wirklichen Geheimen Rates ausgezeichnet. Er war evangelischer Konfession.

Literatur

  • Klaus Schwabe: Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten 1815–1933; Band 14 von Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit, 2019, ISBN 9783486817744, S. 265.
  • Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Tl. 2). G. Fischer, Jena u. a. 1996, ISBN 3-437-35046-3, S. 71, 72, 161, 162f, 165f, 169f, 172.

Einzelnachweise

  1. Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staats-Handbuch, 1851, S. 208, Digitalisat
Landräte des Landkreises Melsungen

Albert Faber (1851–1867) | Richard Kunisch von Richthofen (1867–1885) | Maximilian von Negelein (1885–1894) | Albert Lotz (1894–1897) | Wilhelm von Baumbach (1897–1902) | Friedrich von Aschoff (1902–1914) | Heinrich von Gagern (1914–1919) | Richard von Sarrazin (1919–1927) | Arnold Schuster (1927–1929) | Heinrich Noelle (1929–1933) | Heinrich von Gagern (1933–1937) | Kurt Münchau (1937–1938) | Karl Böttcher (1938–1941) | Heinrich Ortwein (1941–1945)

Personendaten
NAME Faber, Albert
ALTERNATIVNAMEN Faber, Albert Friedrich Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker
GEBURTSDATUM 1817
GEBURTSORT Hersfeld
STERBEDATUM 19. Jahrhundert oder 20. Jahrhundert