Faktorion

Clifford Pickover, der Namensgeber dieser Zahlen

In der Zahlentheorie ist ein Faktorion (englisch Factorion) eine natürliche Zahl n {\displaystyle n} , welche der Summe der Fakultäten ihrer Stellen gleich ist.[1][2]

Mit anderen Worten und etwas allgemeiner (und mathematischer) mit Basis b {\displaystyle b} (also nicht nur im Dezimalsystem mit Basis b = 10 {\displaystyle b=10} ):

Sei n {\displaystyle n} eine natürliche Zahl. Die Summe der Fakultät ihrer Stellen (Digits) sei für eine Basis b > 1 {\displaystyle b>1} wie folgt definiert:[3]
S F D b ( n ) := i = 0 k 1 d i ! {\displaystyle SFD_{b}(n):=\sum _{i=0}^{k-1}d_{i}!}
wobei k = log b n + 1 {\displaystyle k=\lfloor \log _{b}{n}\rfloor +1} die Anzahl der Stellen der Zahl n {\displaystyle n} in der Basis b {\displaystyle b} angibt. n ! {\displaystyle n!} ist die Fakultät von n {\displaystyle n} und
d i = n mod b i + 1 n mod b i b i {\displaystyle d_{i}={\frac {n{\bmod {b^{i+1}}}-n{\bmod {b^{i}}}}{b^{i}}}}
ist der Wert der i {\displaystyle i} -ten Stelle der Zahl n {\displaystyle n} .

Eine natürliche Zahl n {\displaystyle n} nennt man b {\displaystyle b} -Faktorion, wenn sie zur Basis b {\displaystyle b} ein Fixpunkt der Abbildung S F D b {\displaystyle SFD_{b}} ist, wenn also S F D b ( n ) = n {\displaystyle SFD_{b}(n)=n} gilt.[4]

Der Name Faktorion stammt vom amerikanischen Mathematiker und Autor Clifford A. Pickover.[5]

Beispiele

  • Sei n = 145 {\displaystyle n=145} im Dezimalsystem (also zur Basis b = 10 {\displaystyle b=10} ). Dann gilt:
S F D 10 ( 145 ) = 1 ! + 4 ! + 5 ! = 1 + 24 + 120 = 145 {\displaystyle SFD_{10}(145)=1!+4!+5!=1+24+120=145}
Somit ist n = 145 {\displaystyle n=145} ein Faktorion zur Basis 10.
  • Sei n = 40585 {\displaystyle n=40585} im Dezimalsystem (also zur Basis b = 10 {\displaystyle b=10} ). Dann gilt:
S F D 10 ( 40585 ) = 4 ! + 0 ! + 5 ! + 8 ! + 5 ! = 24 + 1 + 120 + 40320 + 120 = 40585 {\displaystyle SFD_{10}(40585)=4!+0!+5!+8!+5!=24+1+120+40320+120=40585}
Somit ist n = 40585 {\displaystyle n=40585} ein Faktorion zur Basis 10.
  • Es folgt eine Liste aller Faktorionen n {\displaystyle n} im Dezimalsystem:
1, 2, 145, 40585 (Folge A014080 in OEIS)
  • Es ist n = 49 10 = 1 _ 5 2 + 4 _ 5 1 + 4 _ 5 0 = 144 5 {\displaystyle n=49_{10}={\underline {1}}\cdot 5^{2}+{\underline {4}}\cdot 5^{1}+{\underline {4}}\cdot 5^{0}=144_{5}} im Quinärsystem (also zur Basis b = 5 {\displaystyle b=5} ). Dann gilt:
S F D 5 ( 144 5 ) = 1 ! + 4 ! + 4 ! = 1 10 + 24 10 + 24 10 = 49 10 = 144 5 {\displaystyle SFD_{5}(144_{5})=1!+4!+4!=1_{10}+24_{10}+24_{10}=49_{10}=144_{5}}
Somit ist n = 144 5 {\displaystyle n=144_{5}} ein Faktorion zur Basis 5.
  • Es ist n = 41282 10 = 6 _ 9 4 + 2 _ 9 3 + 5 _ 9 2 + 5 _ 9 1 + 8 _ 9 0 = 62558 9 {\displaystyle n=41282_{10}={\underline {6}}\cdot 9^{4}+{\underline {2}}\cdot 9^{3}+{\underline {5}}\cdot 9^{2}+{\underline {5}}\cdot 9^{1}+{\underline {8}}\cdot 9^{0}=62558_{9}} im Nonärsystem (also zur Basis b = 9 {\displaystyle b=9} ). Dann gilt:
S F D 9 ( 62558 9 ) = 6 ! + 2 ! + 5 ! + 5 ! + 8 ! = 720 10 + 2 10 + 120 10 + 120 10 + 40320 10 = 41282 10 = 62558 9 {\displaystyle SFD_{9}(62558_{9})=6!+2!+5!+5!+8!=720_{10}+2_{10}+120_{10}+120_{10}+40320_{10}=41282_{10}=62558_{9}}
Somit ist n = 62558 9 {\displaystyle n=62558_{9}} ein Faktorion zur Basis 9.

Eigenschaften

  • Im Dezimalsystem gibt es nur 4 Faktorionen, nämlich 1, 2, 145 und 40585.[3][6]
  • Die Zahlen n = 1 {\displaystyle n=1} und n = 2 {\displaystyle n=2} sind Fixpunkte der Funktion S F D b {\displaystyle SFD_{b}} für alle Basen b {\displaystyle b} und somit triviale Faktorionen für alle b {\displaystyle b} . Alle anderen Faktorionen sind nichttriviale Faktorionen.
Beweis:
Es ist S F D b ( 1 ) = 1 ! = 1 {\displaystyle SFD_{b}(1)=1!=1} und S F D b ( 2 ) = 2 ! = 2 {\displaystyle SFD_{b}(2)=2!=2} .
Im Dualsystem, also mit der Basis b = 2 {\displaystyle b=2} , ist 2 10 = 1 _ 2 1 + 0 _ 2 0 = 10 2 {\displaystyle 2_{10}={\underline {1}}\cdot 2^{1}+{\underline {0}}\cdot 2^{0}=10_{2}} und es gilt: S F D 2 ( 10 2 ) = 1 ! + 0 ! = 1 10 + 1 10 = 2 10 = 10 2 {\displaystyle SFD_{2}(10_{2})=1!+0!=1_{10}+1_{10}=2_{10}=10_{2}} . {\displaystyle \Box }
  • Im Dualsystem (also mit der Basis b = 2 {\displaystyle b=2} ) ist die Summe der Fakultät der Ziffern die Anzahl der Ziffern k {\displaystyle k} selbst.
Beweis:
Es ist 0 ! = 1 ! = 1 {\displaystyle 0!=1!=1} . Weil jede Zahl im Dualsystem nur aus Nullen und Einsen besteht und deren Fakultät ebenfalls immer je Eins ist, erhält man mit der Funktion S F D 2 ( n ) {\displaystyle SFD_{2}(n)} die Anzahl der Ziffern von n {\displaystyle n} . {\displaystyle \Box }
  • Für jede gegebene Basis b {\displaystyle b} gibt es nur eine endliche Anzahl von Faktorionen.
Beweis:
Man untersuche (zunächst einmal) im Dezimalsystem (also mit Basis b = 10 {\displaystyle b=10} ) den Maximalwert, den S F D 10 ( n ) {\displaystyle SFD_{10}(n)} mit einer k {\displaystyle k} -stelligen Dezimalzahl n {\displaystyle n} erreichen kann. Eine k {\displaystyle k} -stellige Dezimalzahl n {\displaystyle n} mit maximal großen Ziffern besteht aus k {\displaystyle k} 9ern. Somit muss für die Funktion S F D 10 ( n ) {\displaystyle SFD_{10}(n)} gelten: S F D 10 ( n ) k 9 ! = 362880 k {\displaystyle SFD_{10}(n)\leq k\cdot 9!=362880k} .
Betrachtet man nun eine allgemeine k {\displaystyle k} -stellige Dezimalzahl 10 k 1 n < 10 k {\displaystyle 10^{k-1}\leq n<10^{k}} und die soeben betrachtete Ungleichung S F D 10 ( n ) k 9 ! {\displaystyle SFD_{10}(n)\leq k\cdot 9!} , die für alle k {\displaystyle k} -stelligen Dezimalzahlen gilt. Es gibt nur dann Faktorionen, solange 10 k 1 n S F D 10 ( n ) k 9 ! {\displaystyle 10^{k-1}\leq n\leq SFD_{10}(n)\leq k\cdot 9!} gilt. Es ist aber sicherlich 9 ! = 362880 < 10 8 {\displaystyle 9!=362880<10^{8}} . Somit erhält man die Ungleichung 10 k 1 k 9 ! < k 10 8 {\displaystyle 10^{k-1}\leq k\cdot 9!<k\cdot 10^{8}} .
Wenn nun aber die Anzahl der Stellen k b = 10 {\displaystyle k\geq b=10} ist, müsste laut der obigen Ungleichung noch immer 10 k 1 < 10 10 8 = 10 9 {\displaystyle 10^{k-1}<10\cdot 10^{8}=10^{9}} gelten. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn k 1 < 9 {\displaystyle k-1<9} und somit k < 10 {\displaystyle k<10} ist, was ein Widerspruch zur Annahme ist, dass k 10 {\displaystyle k\geq 10} sein soll. Die Bedingung 10 k 1 n S F D 10 ( n ) k 9 ! {\displaystyle 10^{k-1}\leq n\leq SFD_{10}(n)\leq k\cdot 9!} stimmt also für k b = 10 {\displaystyle k\geq b=10} nicht mehr, es kann also keine Faktorionen im Dezimalsystem geben, die 10 oder mehr Stellen haben.
Verallgemeinert man obige Überlegungen auf allgemeine Basen b {\displaystyle b} , so erhält man die Ungleichung b k 1 n S F D b ( n ) k ( b 1 ) ! {\displaystyle b^{k-1}\leq n\leq SFD_{b}(n)\leq k\cdot (b-1)!} und wegen ( b 1 ) ! < b b 2 {\displaystyle (b-1)!<b^{b-2}} (für b > 2 {\displaystyle b>2} ) gilt weiters b k 1 k ( b 1 ) ! < k b b 2 {\displaystyle b^{k-1}\leq k\cdot (b-1)!<k\cdot b^{b-2}} . Wenn nun auch hier die Anzahl der Stellen k b {\displaystyle k\geq b} ist, müsste laut dieser Ungleichung noch immer b k 1 < b b b 2 = b b 1 {\displaystyle b^{k-1}<b\cdot b^{b-2}=b^{b-1}} gelten. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn k 1 < b 1 {\displaystyle k-1<b-1} und somit k < b {\displaystyle k<b} ist, was ein Widerspruch zur Annahme ist, dass k b {\displaystyle k\geq b} sein soll. Die Bedingung b k 1 n S F D b ( n ) k ( b 1 ) ! {\displaystyle b^{k-1}\leq n\leq SFD_{b}(n)\leq k\cdot (b-1)!} stimmt also für k b {\displaystyle k\geq b} nicht mehr, es kann also keine Faktorionen im Zahlensystem mit Basis b {\displaystyle b} geben, die b {\displaystyle b} oder mehr Stellen haben. Die Anzahl der Faktorionen ist also nach oben hin begrenzt, es gibt somit nur endlich viele Faktorionen, was zu zeigen war. {\displaystyle \Box }
  • Für alle Basen b 2 {\displaystyle b\geq 2} zusammengenommen gibt es unendlich viele Faktorionen.
Beweis:
Es gibt Faktorionen-Gruppen, ohne auf die spezielle Basis b {\displaystyle b} eingehen zu müssen. Diese Gruppen bestehen aus unendlich vielen Faktorionen. Siehe weiter unten. {\displaystyle \Box }

Gesellige und befreundete Faktorionen

Eine natürliche Zahl n {\displaystyle n} nennt man geselliges Faktorion, wenn man nach k {\displaystyle k} -facher Anwendung von S F D b {\displaystyle SFD_{b}} auf diese Zahl wieder genau diese Zahl erhält. n {\displaystyle n} ist dann ein periodischer Punkt und S F D b {\displaystyle SFD_{b}} formt eine periodische Folge (oder Zykel) der Periodenlänge k {\displaystyle k} . Ist die Periodenlänge k = 2 {\displaystyle k=2} , so nennt man das gesellige Faktorion auch befreundetes Faktorion. Ist also ( n 1 , n 2 ) {\displaystyle (n_{1},n_{2})} ein befreundetes Faktorion-Paar, so ist S F D b ( n 1 ) = n 2 {\displaystyle SFD_{b}(n_{1})=n_{2}} und S F D b ( n 2 ) = n 1 {\displaystyle SFD_{b}(n_{2})=n_{1}} .[3]

Beispiele

  • Sei die Basis b = 10 {\displaystyle b=10} , also das Dezimalsystem.
Die Summe der Fakultäten der Ziffern von n 1 = 871 {\displaystyle n_{1}=871} ist 8 ! + 7 ! + 1 ! = 40320 + 5040 + 1 = 45361 {\displaystyle 8!+7!+1!=40320+5040+1=45361} .
Die Summe der Fakultäten der Ziffern von n 2 = 45361 {\displaystyle n_{2}=45361} ist 4 ! + 5 ! + 3 ! + 6 ! + 1 ! = 24 + 120 + 6 + 720 + 1 = 871 {\displaystyle 4!+5!+3!+6!+1!=24+120+6+720+1=871} .
Somit ist S F D 10 ( 871 ) = 45361 {\displaystyle SFD_{10}(871)=45361} und S F D 10 ( S F D 10 ( 871 ) ) = S F D 10 2 ( 871 ) ) = 871 {\displaystyle SFD_{10}(SFD_{10}(871))=SFD_{10}^{2}(871))=871} . Es ist also n 1 = 871 {\displaystyle n_{1}=871} ein periodischer Punkt, S F D 10 {\displaystyle SFD_{10}} formt eine periodische Folge der Periodenlänge k = 2 {\displaystyle k=2} . Somit ist ( n 1 , n 2 ) = ( 871 , 45361 ) {\displaystyle (n_{1},n_{2})=(871,45361)} ein befreundetes Faktorion-Paar zur Basis b = 10 {\displaystyle b=10} .
  • Es folgt eine Liste aller befreundeten Faktorion-Paare ( n 1 , n 2 ) {\displaystyle (n_{1},n_{2})} im Dezimalsystem:
(871, 45361), (872, 45362) (Folge A214285 in OEIS)
  • Sei die Basis b = 10 {\displaystyle b=10} , also das Dezimalsystem.
Es ist S F D 10 ( 169 ) = 1 ! + 6 ! + 9 ! = 1 + 720 + 362880 = 363601 {\displaystyle SFD_{10}(169)=1!+6!+9!=1+720+362880=363601} .
Es ist S F D 10 ( 363601 ) = 3 ! + 6 ! + 3 ! + 6 ! + 0 ! + 1 ! = 6 + 720 + 6 + 720 + 1 + 1 = 1454 {\displaystyle SFD_{10}(363601)=3!+6!+3!+6!+0!+1!=6+720+6+720+1+1=1454} .
Es ist S F D 10 ( 1454 ) = 1 ! + 4 ! + 5 ! + 4 ! = 1 + 24 + 120 + 24 = 169 {\displaystyle SFD_{10}(1454)=1!+4!+5!+4!=1+24+120+24=169} .
Somit ist S F D 10 3 ( 169 ) ) = 169 {\displaystyle SFD_{10}^{3}(169))=169} . Es ist also n 1 = 169 {\displaystyle n_{1}=169} ein periodischer Punkt, S F D 10 {\displaystyle SFD_{10}} formt eine periodische Folge der Periodenlänge k = 3 {\displaystyle k=3} . Somit ist ( n 1 , n 2 , n 3 ) = ( 169 , 363601 , 1454 ) {\displaystyle (n_{1},n_{2},n_{3})=(169,363601,1454)} ein geselliges Faktorion-Tripel zur Basis b = 10 {\displaystyle b=10} .[3]
  • Es folgt eine Tabelle, der man alle Faktorionen und ausgewählte Zykel bis zur Basis b = 39 {\displaystyle b=39} ablesen kann:
Alle Faktorionen und ausgewählte Zykel bis zur Basis b = 39 {\displaystyle b=39}
Basis b {\displaystyle b} Faktorionen zu dieser Basis im Dezimalsystem
(Folge A193163 in OEIS)
Zykel geselliger und befreundeter Faktorione zur jeweiligen Basis b {\displaystyle b}
01 1 , 2 = | | 1 , 3 = | | | 1 , {\displaystyle 1,2=||_{1},3=|||_{1},\ldots } (alle natürlichen Zahlen)
02 1 , 2 = 10 2 {\displaystyle 1,2=10_{2}} keine
03 1 , 2 {\displaystyle 1,2} keine
04 1 , 2 , 7 = 13 4 {\displaystyle 1,2,7=13_{4}} 3 4 12 4 3 4 {\displaystyle 3_{4}\rightarrow 12_{4}\rightarrow 3_{4}}
05 1 , 2 , 49 = 144 5 {\displaystyle 1,2,49=144_{5}} keine
06 1 , 2 , 25 = 41 6 , 26 = 42 6 {\displaystyle 1,2,25=41_{6},26=42_{6}} keine
07 1 , 2 {\displaystyle 1,2} 36 7 2055 7 465 7 2343 7 53 7 240 7 36 7 {\displaystyle 36_{7}\rightarrow 2055_{7}\rightarrow 465_{7}\rightarrow 2343_{7}\rightarrow 53_{7}\rightarrow 240_{7}\rightarrow 36_{7}}
08 1 , 2 {\displaystyle 1,2} 3 8 6 8 1320 8 12 8 3 8 {\displaystyle 3_{8}\rightarrow 6_{8}\rightarrow 1320_{8}\rightarrow 12_{8}\rightarrow 3_{8}} , 175 8 12051 8 175 8 {\displaystyle 175_{8}\rightarrow 12051_{8}\rightarrow 175_{8}}
09 1 , 2 , 41282 = 62558 9 {\displaystyle 1,2,41282=62558_{9}}
10 1 , 2 , 145 , 40585 {\displaystyle 1,2,145,40585} 871 45361 871 {\displaystyle 871\rightarrow 45361\rightarrow 871} , 872 45362 872 {\displaystyle 872\rightarrow 45362\rightarrow 872} , 169 363601 1454 169 {\displaystyle 169\rightarrow 363601\rightarrow 1454\rightarrow 169}
11 1 , 2 , 26 = 24 11 , 48 = 44 11 , 40472 = 28453 11 {\displaystyle 1,2,26=24_{11},48=44_{11},40472=28453_{11}}
12 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
13 1 , 2 , 519326767 = 83790 C 5 B 13 {\displaystyle 1,2,519326767=83790C5B_{13}}
14 1 , 2 , 12973363226 = 8 B 0 D D 409 C 14 {\displaystyle 1,2,12973363226=8B0DD409C_{14}}
15 1 , 2 , 1441 = 661 15 , 1442 = 662 15 {\displaystyle 1,2,1441=661_{15},1442=662_{15}}
16 1 , 2 , 2615428934649 = 260 F 3 B 66 B F 9 16 {\displaystyle 1,2,2615428934649=260F3B66BF9_{16}}
17 1 , 2 , 40465 = 8405 17 , 43153254185213 , 43153254226251 {\displaystyle 1,2,40465=8405_{17},43153254185213,43153254226251}
18 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
19 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
20 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
21 1 , 2 , 25 = 14 21 {\displaystyle 1,2,25=14_{21}}
22 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
23 1 , 2 , 1175342075206371480506 {\displaystyle 1,2,1175342075206371480506}
24 1 , 2 , 121 = 51 24 , 122 = 52 24 {\displaystyle 1,2,121=51_{24},122=52_{24}}
25 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
26 1 , 2 , 2554945949267792653 , 2554945949267792654 {\displaystyle 1,2,2554945949267792653,2554945949267792654}
27 1 , 2 , 5162 = 725 27 , 15511266000434263077417003 {\displaystyle 1,2,5162=725_{27},15511266000434263077417003}
28 1 , 2 , 144 = 54 28 {\displaystyle 1,2,144=54_{28}}
29 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
30 1 , 2 , 9158749082185220449342855718547 {\displaystyle 1,2,9158749082185220449342855718547}
31 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
32 1 , 2 , 274716917283731052265521640532641 , 274716917283731052265521640532642 {\displaystyle 1,2,274716917283731052265521640532641,274716917283731052265521640532642}
33 1 , 2 {\displaystyle 1,2}
34 1 , 2 , 18000109025414359935200386507490 , 8505776248524129345704131790637513 , {\displaystyle 1,2,18000109025414359935200386507490,8505776248524129345704131790637513,}
534758618047777477508104143107726167 , 535289113281800215201773008128742106 {\displaystyle 534758618047777477508104143107726167,535289113281800215201773008128742106}
35 1 , 2 , 1441 = 166 35 {\displaystyle 1,2,1441=166_{35}}
36 1 , 2 , 295241305446212678223851660458757144548 {\displaystyle 1,2,295241305446212678223851660458757144548}
37 1 , 2 , 1126330494971327468882309406026121376169594 {\displaystyle 1,2,1126330494971327468882309406026121376169594}
38 1 , 2 , 383221119611008975296796004067209041063001 {\displaystyle 1,2,383221119611008975296796004067209041063001}
39 1 , 2 {\displaystyle 1,2}

Eigenschaften

  • Ein Faktorion ist ein geselliges Faktorion mit Periodenlänge k = 1 {\displaystyle k=1} .
  • Es gibt nur zwei befreundete Faktorion-Paare im Dezimalsystem, nämlich ( 871 , 45361 ) {\displaystyle (871,45361)} und ( 872 , 45362 ) {\displaystyle (872,45362)} .[3][7]
  • Für jede gegebene Basis b {\displaystyle b} gibt es nur eine endliche Anzahl von Zyklen.

Ermitteln von Gruppen von Faktorionen

Man kann gewisse Gruppen von Faktorionen ermitteln, ohne auf die spezielle Basis b {\displaystyle b} eingehen zu müssen.

  • Sei k N {\displaystyle k\in \mathbb {N} } eine positive ganze Zahl im Zahlensystem mit der Basis b = ( k 1 ) ! {\displaystyle b=(k-1)!} . Dann gilt:
  • n 1 = k b + 1 = k ! + 1 {\displaystyle n_{1}=k\cdot b+1=k!+1} ist ein Faktorion zur Basis b {\displaystyle b} für alle k 4 {\displaystyle k\geq 4} (in Dezimalschreibweise geschrieben).
  • n 2 = k b + 2 = k ! + 2 {\displaystyle n_{2}=k\cdot b+2=k!+2} ist ein Faktorion zur Basis b {\displaystyle b} für alle k 4 {\displaystyle k\geq 4} (in Dezimalschreibweise geschrieben).
Beweis der 1. Behauptung:
Es ist n 1 = k b + 1 = k ( k 1 ) ! + 1 = k ! + 1 {\displaystyle n_{1}=k\cdot b+1=k\cdot (k-1)!+1=k!+1} .
Weiters ist n 1 = ( k b + 1 ) 10 = k _ b 1 + 1 _ b 0 = k b + 1 = ( k 1 ) b {\displaystyle n_{1}=(k\cdot b+1)_{10}={\underline {k}}\cdot b^{1}+{\underline {1}}\cdot b^{0}=k\cdot b+1=(k1)_{b}} die Darstellung von n 1 {\displaystyle n_{1}} zur Basis b {\displaystyle b} . Es sei also k {\displaystyle k} die Zehnerstelle und 1 {\displaystyle 1} die Einerstelle von n 1 {\displaystyle n_{1}} . Es gilt:
S F D b ( n 1 ) = k ! + 1 ! = k ( k 1 ) ! + 1 = k b + 1 = n 1 {\displaystyle {\begin{array}{rcl}SFD_{b}(n_{1})&=&k!+1!\\&=&k\cdot (k-1)!+1\\&=&k\cdot b+1\\&=&n_{1}\end{array}}}
Somit ist n 1 {\displaystyle n_{1}} ein Faktorion für alle k 4 {\displaystyle k\geq 4} zur Basis b.
Für k = 3 {\displaystyle k=3} gilt diese Behauptung nicht, weil sonst die Basis b = ( k 1 ) ! = 2 ! = 2 {\displaystyle b=(k-1)!=2!=2} wäre und n 1 {\displaystyle n_{1}} in diesem Zahlensystem die Form n 1 = ( 31 ) 2 {\displaystyle n_{1}=(31)_{2}} hätte, obwohl es in diesem Zahlensystem die Ziffer 3 {\displaystyle 3} gar nicht gibt. Analog verhält es sich mit k = 2 {\displaystyle k=2} und k = 1 {\displaystyle k=1} . {\displaystyle \Box }
Beweis der 2. Behauptung:
Es ist n 2 = k b + 2 = k ( k 1 ) ! + 2 = k ! + 2 {\displaystyle n_{2}=k\cdot b+2=k\cdot (k-1)!+2=k!+2} .
Weiters ist n 2 = ( k b + 2 ) 10 = k _ b 1 + 2 _ b 0 = k b + 2 = ( k 2 ) b {\displaystyle n_{2}=(k\cdot b+2)_{10}={\underline {k}}\cdot b^{1}+{\underline {2}}\cdot b^{0}=k\cdot b+2=(k2)_{b}} die Darstellung von n 2 {\displaystyle n_{2}} zur Basis b {\displaystyle b} . Es sei also k {\displaystyle k} die Zehnerstelle und 2 {\displaystyle 2} die Einerstelle von n 2 {\displaystyle n_{2}} . Es gilt:
S F D b ( n 2 ) = k ! + 2 ! = k ( k 1 ) ! + 2 = k b + 2 = n 2 {\displaystyle {\begin{array}{rcl}SFD_{b}(n_{2})&=&k!+2!\\&=&k\cdot (k-1)!+2\\&=&k\cdot b+2\\&=&n_{2}\end{array}}}
Somit ist n 2 {\displaystyle n_{2}} ein Faktorion für alle k 4 {\displaystyle k\geq 4} zur Basis b.
Für k = 3 {\displaystyle k=3} gilt diese Behauptung nicht, weil sonst die Basis b = ( k 1 ) ! = 2 ! = 2 {\displaystyle b=(k-1)!=2!=2} wäre und n 2 {\displaystyle n_{2}} in diesem Zahlensystem die Form n 2 = ( 32 ) 2 {\displaystyle n_{2}=(32)_{2}} hätte, obwohl es in diesem Zahlensystem diese Ziffern gar nicht gibt. Analog verhält es sich mit k = 2 {\displaystyle k=2} und k = 1 {\displaystyle k=1} . {\displaystyle \Box }
Beispiel:
k {\displaystyle k} Basis
b = ( k 1 ) ! {\displaystyle b=(k-1)!}
Faktorion
n 1 {\displaystyle n_{1}} n 2 {\displaystyle n_{2}}
4 6 25 = 41 6 {\displaystyle 25=41_{6}} 26 = 42 6 {\displaystyle 26=42_{6}}
5 24 121 = 51 24 {\displaystyle 121=51_{24}} 122 = 52 24 {\displaystyle 122=52_{24}}
6 120 721 = 61 120 {\displaystyle 721=61_{120}} 722 = 62 120 {\displaystyle 722=62_{120}}
7 720 5041 = 71 720 {\displaystyle 5041=71_{720}} 5042 = 72 720 {\displaystyle 5042=72_{720}}
8 5040 40321 = 81 5040 {\displaystyle 40321=81_{5040}} 40322 = 82 5040 {\displaystyle 40322=82_{5040}}
  • Sei k N {\displaystyle k\in \mathbb {N} } eine positive ganze Zahl im Zahlensystem mit der Basis b = k ! k + 1 {\displaystyle b=k!-k+1} . Dann gilt:
  • n 1 = b + k = k ! + 1 {\displaystyle n_{1}=b+k=k!+1} ist ein Faktorion zur Basis b {\displaystyle b} für alle k 2 {\displaystyle k\geq 2} (in Dezimalschreibweise geschrieben)
Beweis:
Es ist n 1 = b + k = k ! k + 1 + k = k ! + 1 {\displaystyle n_{1}=b+k=k!-k+1+k=k!+1} .
Weiters ist n 1 = ( b + k ) 10 = 1 _ b 1 + k _ b 0 = ( 1 k ) b {\displaystyle n_{1}=(b+k)_{10}={\underline {1}}\cdot b^{1}+{\underline {k}}\cdot b^{0}=(1k)_{b}} die Darstellung von n 1 {\displaystyle n_{1}} zur Basis b {\displaystyle b} . Es sei also 1 {\displaystyle 1} die Zehnerstelle und k {\displaystyle k} die Einerstelle von n 1 {\displaystyle n_{1}} . Dann ist n 1 = 1 b + k {\displaystyle n_{1}=1\cdot b+k} und es gilt:
S F D b ( n 1 ) = 1 ! + k ! = k ! + 1 k + k = 1 ( k ! k + 1 ) + k = 1 b + k = n 1 {\displaystyle {\begin{array}{rcl}SFD_{b}(n_{1})&=&1!+k!\\&=&k!+1-k+k\\&=&1\cdot (k!-k+1)+k\\&=&1\cdot b+k\\&=&n_{1}\end{array}}}
Für k = 2 {\displaystyle k=2} gilt diese Behauptung nicht, weil sonst die Basis b = k ! k + 1 = 2 ! 2 + 1 = 2 2 + 1 = 1 {\displaystyle b=k!-k+1=2!-2+1=2-2+1=1} wäre und n 1 {\displaystyle n_{1}} in diesem Zahlensystem die Form n 1 = ( 12 ) 1 {\displaystyle n_{1}=(12)_{1}} hätte, obwohl es in diesem Zahlensystem die Ziffer 2 {\displaystyle 2} gar nicht gibt.
Somit ist n 1 {\displaystyle n_{1}} ein Faktorion für alle k 3 {\displaystyle k\geq 3} zur Basis b. {\displaystyle \Box }
Beispiel:
k {\displaystyle k} Basis
b = k ! k + 1 {\displaystyle b=k!-k+1}
Faktorion
n 1 {\displaystyle n_{1}}
3 4 7 = 13 4 {\displaystyle 7=13_{4}}
4 21 25 = 14 21 {\displaystyle 25=14_{21}}
5 116 121 = 15 116 {\displaystyle 121=15_{116}}
6 715 721 = 16 715 {\displaystyle 721=16_{715}}
7 5034 5041 = 17 5034 {\displaystyle 5041=17_{5034}}

Siehe auch

  • Eric W. Weisstein: Factorion. In: MathWorld (englisch).
  • Programme zur Berechnung von Faktorionen. rosettacode.org, abgerufen am 1. April 2022. 
  • number theory part 3 -5 Factorion auf YouTube

Einzelnachweise

  1. Martin Gardner: Mathematical Magic Show: More Puzzles, Games, Diversions, Illusions and Other Mathematical Sleight-Of-Mind. Factorial Oddities. Hrsg.: Vintage Books. 1978, ISBN 978-0-394-72623-6, S. 61, 64 ([1] auf books.google.at). 
  2. Joseph S. Madachy: Madachy's Mathematical Recreations. Hrsg.: Dover Publications. 1979, ISBN 978-0-394-40822-4, S. 167 ([2] auf books.google.at). 
  3. a b c d e Shyam Sunder Gupta: Sum of the factorials of the digits of integers. The Mathematical Gazette 88 (512), Juli 2004, S. 258–261, abgerufen am 16. April 2022. 
  4. Steve Abbott: SFD chains and factorion cycles. The Mathematical Gazette 88 (512), Juli 2004, S. 261–263, abgerufen am 16. April 2022. 
  5. Clifford A. Pickover: Keys To Infinity. The Loneliness of the Factorions. Hrsg.: John Wiley & Sons. 1995, ISBN 978-0-471-11857-2, S. 169–171, 319–320 ([3] auf scribd.com). 
  6. Comments zur Folge A014080 in OEIS
  7. Comments zur Folge A214285 in OEIS