Hanns Floerke

Hanns Floerke (* 25. März 1875 in Weimar; † 1944) war ein deutscher Kunsthistoriker, Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber.

Leben

Hanns Floerke war der Sohn des Schriftstellers und Kunsthistorikers Gustav Floerke. Er lebte vor 1914 als Privatgelehrter in München, nach 1933 war er Verlagsdirektor und Vorstandsmitglied des Albert Langen/Georg Müller Verlages.

Er war Verfasser kunstgeschichtlicher Werke, Übersetzer und Herausgeber zahlreicher Werke der Weltliteratur, vor allem aus dem Französischen und Italienischen, auch aus dem Lateinischen und dem Griechischen (etwa des Lukian von Samosata). Die Zweite Reihe der Buchreihe Klassiker des Altertums, die zunächst im Verlag Georg Müller, dann bei Propyläen erschien, wurde von ihm herausgegeben.

Werke

  • Studien zur niederländischen Kunst- und Kulturgeschichte. Georg Müller, München/Leipzig 1905 (Digitalisat).
  • Hagia Hybris. Ein Buch des Zorns und der Weltliebe. Georg Müller, München 1907.
  • Böcklin und das Wesen der Kunst. Georg Müller, München 1927.
  • Deutsches Wesen im Spiegel der Zeiten. Otto Reichel Verlag, Berlin 1916.

Siehe auch

  • Heinrich Conrad
Wikisource: Hanns Floerke – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über Hanns Floerke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • SUB Göttingen
  • Werke von Hanns Floerke im Projekt Gutenberg-DE
  • Hanns Floerke bei arthistoricum.net – Digitalisierte Werke im Themenportal Geschichte der Kunstgeschichte
Normdaten (Person): GND: 116616733 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n86113543 | VIAF: 44394436 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Floerke, Hanns
ALTERNATIVNAMEN Ilmer, Florens (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker, Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber
GEBURTSDATUM 25. März 1875
GEBURTSORT Weimar
STERBEDATUM 1944