Honberg

Landschaftsschutzgebiet Honberg

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Blick auf den Honberg

Blick auf den Honberg

Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Tuttlingen
Fläche 59,8 ha
Kennung 3.27.35
WDPA-ID 321751
Geographische Lage 47° 59′ N, 8° 50′ O47.97768.83155Koordinaten: 47° 58′ 39″ N, 8° 49′ 54″ O
Honberg (Baden-Württemberg)
Honberg (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 3. Februar 1986
Verwaltung Landratsamt Tuttlingen

Der Honberg ist ein Umlaufberg der Donau im Stadtgebiet von Tuttlingen, welcher vom Landratsamt Tuttlingen am 3. Februar 1986 durch Verordnung als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen wurde. Der Berg stand bereits seit 1944 unter Landschaftsschutz, diese Verordnung wurde jedoch mit der Neuausweisung 1986 aufgehoben.

Lage

Das Landschaftsschutzgebiet Honberg liegt im Zentrum der Stadt Tuttlingen und ist vollständig von der Stadt umschlossen. Es gehört zum Naturraum Baaralb und Oberes Donautal und liegt im Naturpark Obere Donau.

Das Gebiet befindet sich in der geologischen Einheit des Oberjura. Der Berg wird von den Unteren Felsenkalken auf dem Plateau, der Lacunosa-Formation am Hang und den Wohlgeschichteten Kalken an der Basis aufgebaut.[1]

Landschaftscharakter

Der Honberg ist ein langgezogener Umlaufberg im Donautal, der heute vollständig innerhalb des Stadtgebiets von Tuttlingen liegt. Entsprechend stark ist er anthropogen überformt. Das Gebiet ist als Naherholungsgebiet stark frequentiert. Sein Nordhang ist teilweise bewaldet oder kleingärtnerisch genutzt. Auf den Hochplateau befindet sich die Burgruine Honberg mit einer Parkanlage. Der Südhang ist ebenfalls teilweise bewaldet, teilweise wird er als Schafweide genutzt. Das Plateau wird als Grünland, teils mit Obstbäumen, bewirtschaftet. Über den Rücken zieht sich eine markante Baumreihe entlang des dort verlaufenden Weges.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)

Albtrauf zwischen Balgheim und Gosheim mit Dreifaltigkeitsberg, Klippeneck und Lemberg | Altental-Rottweiler Tal | Altwasser bei der Bleiche | Bäratal | Bergwiesengewand Haldenlang | Bubsheimer Kirchberg und Umgebung | Donautal mit Bära- und Lippachtal | Dürbheimer Berg | Feldmarkung Irndorf | Feldmarkung östlich von Kolbingen | Heckenlandschaft oberhalb der Hausener Mühle in Heeräcker, Ried, Buchreute und Schildbühl | Hegau | Hintere Harrasbachtalwiesen | Hohenkarpfen | Honberg | Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen | Lupfen | Mühlberg | Pfaffental | Schafweiden im Unteren Bäratal bei Reichenbach | Scheibenbühl und Bühle | Sommerschafweide Aggenhauser Weiler und Bühl | Sommerschafweide am Eingang zum Schäfertal, im Grauental, Kuhwasen und am Hühnerbühl | Sommerschafweide auf dem Bäunisberg und Kraftstein | Sommerschafweide auf dem Wachtbühl | Sommerschafweide mit Baum- und Heckenbeständen in den Gewanden Brühl und Menishalde | Sommerschafweide mit Baum- und Heckenbeständen südlich der Straße Trossingen-Aldingen im Gewand Auwasen | Sommerschafweide mit Baum- und Heckenlandschaft beim Steinbruch im Bohl | Sommerschafweiden unterhalb des Lembergs, Hirnwiesen und Längenberg | Stettener Tal | Tiefental | Tiefes Ried | Trosselbach-, Hagenbach- und Primtal | Trosselbachtal | Ursental mit unterem Bräunisberg | Wartenberg | Witthoh zwischen Lohhof, Württembergerhof und Aichhalderhof, soweit nicht bewaldet | Witthohstraße mit angrenzenden Wiesen

Ehemalige Landschaftsschutzgebiete: Aischwang | Äußerer Bühl | Gemeindeweide | Heckenlandschaft im Gewand Bühl | Kirchberg | Sommerschafweide Eichen | Wasserstall