Ignác Held

Ignác František Held, auch Ignatz (von) Held (* 8. Dezember 1764 in Hohenbruck; † 1816 in Brest-Litowsk) war ein böhmischer Komponist.

Held lebte seit 1783 zunächst in Polen, später in Sankt Petersburg und Moskau als Gitarrist, Pianist und Lehrer. Er komponierte zahlreiche Klavierstücke sowie Lieder. Außerdem verfasste er 1798 eine Gitarrenschule, die im 19. Jahrhundert von Aksenow in Petersburg übertragen für die siebensaitige (russische) Gitarre[1] herausgegeben wurde.

Siehe auch

  • Johann Theobald Held

Literatur

Quellen

  • Alfred Baumgartner: Propyläen Welt der Musik. Band 3. Propyläen-Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-549-07833-1, S. 60.
  • Józef Powroźniak: Die Gitarre in Rußland. In: Gitarre & Laute Band 1, 1979, Nr. 6, S. 18–24, hier: S. 20.

Einzelnachweise

  1. Josef Zuth: Handbuch der Laute und Gitarre. Verlag der Zeitschrift für die Gitarre, Wien 1926 (1928), S. 137.
Normdaten (Person): GND: 1052860982 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 84260399 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Held, Ignác
ALTERNATIVNAMEN Held, Ignác František (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG böhmischer Komponist
GEBURTSDATUM 8. Dezember 1764
GEBURTSORT Třebechovice pod Orebem
STERBEDATUM 1816
STERBEORT Brest (Belarus)