Isidor Emanuilowitsch Gukowski

Isidor Emanuilowitsch Gukowski (russisch Исидор Эммануилович Гуковский, * 1871 in Sankt Petersburg; † 1921) war jüdischer Abstammung. Als sowjetischer Volkskommissar für Finanzen war er Mitglied des Rates der Volkskommissare.

Gukowski und Joffe handelten gemeinschaftlich im Februar 1920 den Vertrag von Tartu mit Ants Piip über die Unabhängigkeit Estlands aus. Nach der Anerkennung Lettlands im Friede von Riga koordinierte er den Verkauf ehemals zaristischen Goldes über Tallinn.[1] Als sowjetischer Finanzminister folgte ihm Nikolai Nikolajewitsch Krestinski.

Einzelnachweise

  1. The Putinization of Estonia: Russian money and influence (PDF; 214 kB), RDC 2007
Normdaten (Person): VIAF: 2209151778256718130005 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 26. September 2020.
Personendaten
NAME Gukowski, Isidor Emanuilowitsch
ALTERNATIVNAMEN Gukovsky, Isidore; Гуковский, Исидор Эммануилович (russisch)
KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Volkskommissar für Finanzen
GEBURTSDATUM 1871
GEBURTSORT Sankt Petersburg
STERBEDATUM 1921