Liste der Naturdenkmale im Landkreis Altenburger Land

In der Liste der Naturdenkmale im Landkreis Altenburger Land sind die 19 Naturdenkmale[1] im Gebiet des Landkreises Altenburger Land in Thüringen aufgelistet.[2]

Naturdenkmale

Nr. Bezeichnung Botanische Bezeichnung Lage Gemarkung Beschreibung Bild
Münsaer Linden[3] 50° 59′ 1″ N, 12° 27′ 48,6″ O50.983612.4635 Altenburg Alt-Linden mit einem Stammumfang von über 150 Zentimetern entlang der Münsaer Straße.

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Leipziger Linden[3] 50° 59′ 32,6″ N, 12° 26′ 43,8″ O50.992412.4455 Altenburg Alt-Linden mit einem Stammumfang von über 150 Zentimetern entlang der Leipziger Straße.

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Geraer Linden[3] 50° 58′ 55,6″ N, 12° 24′ 45,7″ O50.982112.4127 Altenburg Alt-Linden mit einem Stammumfang von über 150 Zentimetern entlang der Geraer Straße.

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1000-jährige Eiche[3] Quercus robur 50° 52′ 25,6″ N, 12° 16′ 53,1″ O50.87377777777812.281427777778 Nöbdenitz Der Baum gilt als die zweitälteste Eiche der Welt.[1]
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Eiche an der Vogelfichte[3] 50° 52′ 3,4″ N, 12° 17′ 24,4″ O50.867612.2901 Nöbdenitz Im Wald des Raudenitzer Berges südlich des Nöbdenitzer Schlosses befand sich im 19. Jahrhundert das Erbbegräbnis der Familie von Thümmel, ihr Vorfahr Hans Wilhelm von Thümmel hatte für sich selbst die sogenannte "Grabeiche" im Dorf Nöbdenitz gekauft, wo er auch bestattet worden ist. Die Zerstörung des Mausoleums erfolgte (vermutlich) nach dem Zweiten Weltkrieg.

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Friedenseiche (von 1871)[3] 50° 53′ 43,4″ N, 12° 20′ 28,3″ O50.895412.3412 Schmölln Die Friedenseiche ist ein Gedenkbaum und erinnert an den Deutsch-Französischen Krieg 1870–71.
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Linde an der W.-Kluge-Turnhalle[3] 50° 53′ 52,8″ N, 12° 20′ 51,7″ O50.89812.3477 Schmölln Stadt-Linde gepflanzt etwa 1700
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Kriegereiche in Kummer[3] 50° 52′ 6,6″ N, 12° 22′ 16,3″ O50.868512.3712 Kummer
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„Der Höhgiebel“[3] 50° 56′ 3,8″ N, 12° 15′ 24,1″ O50.934412.2567 Kleintauscha
Schwarzkiefer in Mohlis[3] 50° 55′ 12″ N, 12° 17′ 58,6″ O50.9212.2996 Mohlis

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Lärche an der Heerstraße[3] 50° 54′ 21,2″ N, 12° 18′ 20,5″ O50.905912.3057 Drogen Lärche in der südlichen Gemeindeflur "An der Heerstraße" - heute Verbindungsweg zwischen den Orten Nödenitz und Wildenbörten.

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Kastanienbaum Kornhausstraße[3] Am ehemaligen Kornhaus, das im 19. Jahrhundert als regionales Getreidelagerhaus genutzt wurde, entstand der Bahnhaltepunkt Dobitschen mit Biergarten. 50° 57′ 45,7″ N, 12° 16′ 23,5″ O50.962712.2732 Dobitschen

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Linde von 1736 am Friedhof[3] 50° 56′ 58,2″ N, 12° 19′ 3,7″ O50.949512.3177 Göllnitz

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5 Stieleichen Remsa[3] 51° 0′ 2,2″ N, 12° 28′ 26,5″ O51.000612.47404 Remsa

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Dorf-Eiche[3] 50° 54′ 43,6″ N, 12° 30′ 26,3″ O50.912112.5073 Tautenhain
Sandsteinbruch Wolfenholz[3] 51° 0′ 0″ N, 12° 26′ 57,8″ O5112.4494 Altenburg Unmittelbar an der Leipziger Straße, im Norden von Altenburg, wurde seit dem Mittelalter Sandstein für den Baustoffbedarf gebrochen. Der aufgegebene Steinbruch wurde aufgeforstet.

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Knollensteine[1] 50° 57′ 29,9″ N, 12° 23′ 19″ O50.958312.3886 Schlöpitz Tertiäre Braunkohlenquarzite im Bachbett der Blauen Flut.

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Flächennaturdenkmale

Im Landkreis Altenburger Land sind 2023 insgesamt 32 Flächennaturdenkmale ausgewiesen.[1]

Nr. Bezeichnung Fläche (ha) Lage Gemarkung Beschreibung Bild
ABG0019
Märchensee[1] 3,34 50° 59′ 7,4″ N, 12° 34′ 0,1″ O50.985412.5667 Langenleuba-Niederhain wassergefüllter ehemaliger Steinbruch im Leinawald
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ABG0040 Drosener Schuttgruben[1] 2,15 50° 53′ 46″ N, 12° 13′ 40,4″ O50.896112.2279
ABG0026
Paditzer Schanzen[1] 6,86 50° 57′ 48,2″ N, 12° 27′ 41″ O50.963412.4614 Paditz
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ABG0010
Flusslauf der Pleiße[1] 79,0 Remsa Windischleuba und Saara-Kotteritz
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ABG0007 Gerstenbachaue[1] 10,39 51° 1′ 55,2″ N, 12° 26′ 29,8″ O51.03212.4416
ABG0052 Erlicht[1] 0,14 50° 51′ 9,1″ N, 12° 21′ 22″ O50.8525312.35612 Heyersdorf
ABG0046 Nörditzer Heide[1] 2,49 50° 52′ 27,1″ N, 12° 25′ 1,6″ O50.874212.4171
ABG0006 Gaulikenberg[1] 0,33 51° 2′ 22,7″ N, 12° 25′ 32,7″ O51.0396412.42576
ABG0003 Oeltsch[1] 16,87 51° 4′ 7,7″ N, 12° 22′ 34,3″ O51.068812.3762
ABG0017 Drusen[1] 8,05 50° 59′ 18,6″ N, 12° 17′ 42,4″ O50.988512.2951
ABG0011
Porphyrsteinbruch Remsa[1] 0,72 51° 0′ 23,1″ N, 12° 29′ 9,7″ O51.0064312.48603
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ABG0018 Lossener Senke[1] 2,67 50° 59′ 10,3″ N, 12° 22′ 47,3″ O50.986212.3798
ABG0009 Porphyrsteinbruch Windischleuba[1] 0,76 51° 1′ 3″ N, 12° 28′ 56,1″ O51.0174912.48226
ABG0013 Sandgruben Bocka[1] 1,1 50° 59′ 56,8″ N, 12° 30′ 31″ O50.999112.5086
ABG0016 Teichgrabensystem Leinawald[1] 13,12 50° 59′ 22,2″ N, 12° 32′ 30,1″ O50.989512.5417
ABG0034 Höckigt[1] 6,39 50° 55′ 15,6″ N, 12° 33′ 20,9″ O50.92112.5558
ABG0029 Mockernsche Wäldchen[1] 19,94 50° 57′ 2,9″ N, 12° 26′ 44,9″ O50.950812.4458
ABG0011 Pleißelauf Remsa-Windischleuba[1] 0,72
ABG0030 Porphyrsteinbruch Modelwitz[1] 0,19 50° 56′ 50,3″ N, 12° 27′ 58,7″ O50.947312.4663
ABG0031 Schuttbruch Mockzig[1] 0,41 50° 56′ 33,6″ N, 12° 28′ 5,5″ O50.9426612.46819
ABG0033 Roter Berg[1] 4,87 50° 55′ 49,1″ N, 12° 25′ 58,4″ O50.930312.4329
ABG0051 Hintere Harth[1] 3,14 50° 51′ 10,4″ N, 12° 18′ 47,9″ O50.852912.3133
ABG0039 Bastei am Pfefferberg[1] 0,26 50° 53′ 47,1″ N, 12° 20′ 38,4″ O50.8964112.34401
ABG0032 Klaffberg[1] 2,63 50° 55′ 49,1″ N, 12° 24′ 38,9″ O50.930312.4108
ABG0038 Pfarrsdorfer Senke[1] 4,02 50° 53′ 48,4″ N, 12° 28′ 38,4″ O50.8967712.47733
ABG0041 Gößnitzer Klinge[1] 1,86 50° 53′ 20,4″ N, 12° 24′ 57,6″ O50.88912.416
ABG0053 Eisenberge (Heukewalde)[1] 1,54 50° 49′ 46,6″ N, 12° 16′ 7,7″ O50.829612.2688
ABG0044 Nörditzer Schlucht[1] 6,3 50° 52′ 48,4″ N, 12° 25′ 11,3″ O50.880112.4198
ABG0045 Erlensumpfmoor[1] 0,78 50° 52′ 33,1″ N, 12° 25′ 10,8″ O50.8758512.41966
Braunkohlequarze Schlöpzig[1]
ABG0049 Quarzporphyrfelsen Posterstein[1] 0,21 50° 51′ 53,3″ N, 12° 15′ 4,5″ O50.864812.25125
ABG0050 Konglomeratfelsen Posterstein[1] 0,3 50° 51′ 49,5″ N, 12° 14′ 57,1″ O50.8637512.24919

Siehe auch

Commons: Naturdenkmale im Landkreis Altenburger Land – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • TLUG-Startseite - Kartendienste der Thüringischen Landesanstalt für Umwelt und Geologie
  • Thüringer Umweltportal Kartendienst des Thüringer Umweltportals

Belege und Anmerkungen

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj Untere Naturschutzbehörde. www.altenburgerland.de, abgerufen am 2. Juni 2023. 
  2. Hinweis: Die Liste ist noch unvollständig
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p Antje Gallert: Geschichtsträchtige Bäume unter die Lupe genommen. www.altenburgerland.de, 5. August 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Mai 2016; abgerufen am 16. Mai 2016. 
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