Sofie Regenscheit

Sofie Regenscheit (* 18. Mai 1893 in Winterspüren; † 5. September 1969 in Singen) war eine deutsche Politikerin und Abgeordnete der SPD im Badischen Landtag von 1919 bis 1921.

Leben und Wirken

Sofie Regenscheit wurde als Tochter eines Landwirts in Winterspüren bei Stockach geboren. Nach ihrer Heirat mit dem Schlosser Karl Gustav Regenscheit zog sie nach Singen, wo sie bis 1934 und ab 1943 als Arbeiterin tätig war. Sofie Regenscheit war seit 1913 Mitglied der SPD, außerdem war sie im Fabrikarbeiterverband und engagierte sich in der Frauenbewegung. Von 1919 bis 1921 war sie Abgeordnete des Badischen Landtags. Während der NS-Zeit wurde sie von der Gestapo vermutlich aufgrund ihrer Parteizugehörigkeit zur SPD überprüft, war zu der Zeit aber nicht mehr politisch aktiv.[1]

Literatur

  • Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute. Hrsg. vom Landtag von Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, ISBN 978-3-923476-16-9, S. 57.
  • Redebeiträge von Sofie Regenscheit im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek

Einzelnachweise

  1. Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute. Hrsg. vom Landtag von Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S. 57.
Normdaten (Person): GND: 117817848X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 870155044855272520009 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Regenscheit, Sofie
KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin (SPD)
GEBURTSDATUM 18. Mai 1893
GEBURTSORT Winterspüren
STERBEDATUM 5. September 1969
STERBEORT Singen