Storchenwiesen

Naturschutzgebiet „Storchenwiesen“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area


Bild gesucht BW
f1
Lage Altheim (bei Riedlingen), Landkreis Biberach, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 7,09 ha
Kennung 4.099
WDPA-ID 82654
Geographische Lage 48° 9′ N, 9° 26′ O48.1452589.433308Koordinaten: 48° 8′ 43″ N, 9° 26′ 0″ O
Storchenwiesen (Baden-Württemberg)
Storchenwiesen (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1. September 1982
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Das Naturschutzgebiet Storchenwiesen wurde am 1. September 1982 vom Regierungspräsidium Tübingen durch Verordnung ausgewiesen. Es befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Altheim.

Lage

Das ungefähr 7 ha große Naturschutzgebiet liegt etwa 800 m westlich von Altheim nördlich der Andelfinger Straße am Biberbach. Im Norden schließt das Landschaftsschutzgebiet Biberbachtal-Holzbachtal an. Das Gebiet gehört zum Naturraum der Donau-Ablach-Platten.

Schutzzweck

Der Schutzzweck ist laut Verordnung „die Erhaltung des Feuchtgebietes als Nahrungs‑ und Brutbiotop seltener Vogelarten, als Durchzugsgebiet von vom Aussterben bedrohten Watvögeln und als Amphibienlebensraum mit einer artenreichen Pflanzenwelt.“[1]

Landschaftscharakter

Ausgedehnte Schilfröhrichte wechseln sich mit Großseggenrieden, Rohrglanzgrasröhrichten und kleinflächig eingestreuten Hochstaudenfluren und Teichschachtelhalmröhrichten ab. Entlang des Biberbachs und teilweise auch in der Fläche verstreut Auwald-Fragmente mit Baumweiden, Strauchweiden und Erlen.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.
Commons: Naturschutzgebiet Storchenwiesen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen als höhere Naturschutz- und obere Jagdbehörde über das Naturschutzgebiet »Storchenwiesen« vom 1. September 1982. Abgerufen am 25. Januar 2021. 
  2. Erhebungsbogen zum Biotop Nr. 178224260514. Abgerufen am 25. Januar 2021. 
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