Teresa Margareta Redi

Teresa Margareta vom Heiligsten Herzen Jesu

Teresa Margareta vom Heiligsten Herzen Jesu, gebürtig Anna Maria Redi, (* 15. Juli 1747 in Arezzo, Toskana; † 7. März 1770 in Florenz) war Nonne im Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen. Sie wird in der katholischen Kirche als Heilige verehrt.

Leben

Anna Maria Redi stammte aus einer adligen Familie und wurde von den Benediktinerinnen in Florenz erzogen. Schon sehr jung hatte sie mystische Erfahrungen und spürte die Berufung für den Karmel. Am 1. September 1764 trat sie als Postulantin in den Karmel von Florenz ein und nahm zur Einkleidung am 11. März 1765 den Ordensnamen Teresa Margareta vom Heiligsten Herzen Jesu an. Dabei wurde sie von vielen Bekannten und so gut wie den gesamten Adel der Stadt zur Klosterpforte begleitet. Ihre Profess legte sie am 12. März 1766 ab.[1] Am 6. März 1770 brach ein inneres Geschwür auf und Sr. Teresa Margareta starb am darauffolgenden Tag. Ihr unversehrter Körper ist im Chor des Karmels von Florenz beigesetzt.

Teresa Margareta Redi wurde am 9. Juni 1929 selig- und am 19. März 1934 durch Papst Pius XI. heiliggesprochen. Ihr Gedenktag ist der 7. März, im Eigenkalender des teresianischen Karmels am 1. September.[2] Ihr Ordensname wird im Deutschen unterschiedlich wiedergegeben: Theresia Margarita.[3], Teresa Margareta oder Teresia Margareta[4] Entgegen der Gewohnheit bei Ordensleuten wird bei ihr oft ihr Nachname hinzugefügt.

Literatur

  • Breve Compendio della Vita della Serva di Dio Suor Teresa Margarita Redi del Cuor di Gesù Monaca Teresiana Dedicata Alla Sagra Real Maestà Di Carlo Ludovico Infante di Spagna Re di Etruria dalla Priora, e Religiose del suo Monastero di Firenze, Fulgoni, Florenz 1806.
  • Schamoni, Wilhelm: Das wahre Gesicht der Heiligen. Stein am Rhein 1966. Mit Imprimatur. ISBN 3-7171-0598-1
  • Papásogli, Giorgio: Teresa Margherita Redi. Schöningh, München 1961.
  • Teresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein) schrieb nach ihrer Einkleidung am 15. Februar 1934 eine Lebensbeschreibung der Heiligen[5]. Damit sollte der Tag der Heiligsprechung Teresa Margaretas in Deutschland gewürdigt werden. Die Kleinschrift ist enthalten im Band 19 der Gesamtausgabe der Werke von Edith Stein: Geistliche Texte I. Schriften zu Mystik und Spiritualität. Herder, Freiburg i. Br. 2009. ISBN 978-3-451-27389-6.

Weblinks

  • Biographie der Unbeschuhten Karmeliten der Toskana
  • Biographie in italienischer Sprache

Quellen

  1. Unbeschuhte Karmeliten der Toskana Originals vom 28. Oktober 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.carmelotoscano.it
  2. Teresa Margareta im Ökumenischen Heiligenlexikon
  3. Shamoni, Wilhelm: Das wahre Gesicht der Heiligen
  4. Ökumenisches Heiligenlexikon [1]
  5. Lebenswege und Religion, S. 198 Fußnote 59 [2]
Normdaten (Person): GND: 118598872 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr95007482 | VIAF: 69722233 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Redi, Teresa Margareta
ALTERNATIVNAMEN Teresa Margareta vom Heiligsten Herzen Jesu; Theresia Margarita; Teresa Margareta; Teresia Margareta; Redi, Anna Maria
KURZBESCHREIBUNG Unbeschuhte Karmelitin
GEBURTSDATUM 15. Juli 1747
GEBURTSORT Arezzo, Toskana
STERBEDATUM 7. März 1770
STERBEORT Florenz